Leibniz Universität Hannover // Sanierung Geb. 4113

Das Projekt umfasst die Grundsanierung des Bestandsgebäudes 4113 (erbaut ca. 1960) am Standort Herrenhausen/ Hannover sowie die Errichtung eines Erweiterungsbaus für einen Seminarraum mit moderner Medientechnik.

Das Gebäude des Instituts für Radioökologie und Strahlenschutz (IRS) dient der Lehre und Forschung. Dabei wird es als Aus- und Weiterbildungsstätte für technische Strahlungsschutzbeauftragte genutzt (u. a. aus den Anwendungsbereichen Medizin, Forschung, Industrie), das jährlich von ca. 1.200 Teilnehmern besucht wird. Es beinhaltet Seminarräume, Praktikumsräume, Labore und Büros.

Nach der nahezu vollständigen Entkernung des Gebäudes werden die Räume entsprechend den neuen Bedarfen sowie zwecks optimierter Unterbringung saniert und hergerichtet. Die Technischen Anlagen werden dabei komplett erneuert.

Im Rahmen der Maßnahme erfolgt zudem die energetische Sanierung der Fassade und des Daches.

Bestandteil sind zudem die Herstellung der Barrierefreiheit, die Neustrukturierung der Fluchtwege sowie der Einbau einer flächendeckenden Brandmeldeanlage.

Des Weiteren soll der Schulungsbereich an eine attraktivere und zugleich zentrale Lage des Gebäudes verlagert werden, um ein Erreichen der Schulungsräume ohne Passieren des Laborbereichs zu ermöglichen. In diesem Zuge wird das Gebäude um einen repräsentativen Seminarraum erweitert.

Da das Gebäude 4113 während der Sanierungsarbeiten in weiten Teilen in Nutzung bleiben muss, um Forschung und Lehre aufrechtzuerhalten, ist eine Unterteilung in zwei Bauabschnitte erforderlich.

Projektdaten

  • Bauherr: Leibniz Universität Hannover
  • LP: 2–8 Objektplanung Hochbau
  • Bauzeit: seit April 2022
  • BGF: ~3.250 m², BRI: ~12.100 m²
  • © Fotografien (Abb. 9–16): O. Mahlstedt